Tipps für aktuelle LinuxCNC Hardware gesucht
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09 Oct 2025 06:25 #336133
by meister
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Die karten die er verlinkt hat, da kommen auf die pfostenstecker auch nur 25pol d-sub stecker drauf, also selber anschluss wie beim parport-hat und sollte somit auch ein 1:1 ersatz sein
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09 Oct 2025 06:29 #336134
by Gartenzwerg
Replied by Gartenzwerg on topic Tipps für aktuelle LinuxCNC Hardware gesucht
Zur Fräse hin ist mir das klar, aber zwischen Raspi und Mesa Karte ist noch ein Interface, das konfiguriert werden möchte (wenn ich das richtig verstanden habe?)
Aber ich schätze wenn man die Teile vor sich hat, wirds klarer
Aber ich schätze wenn man die Teile vor sich hat, wirds klarer

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09 Oct 2025 06:38 #336135
by WKS-3D
Ja, dieses Interface nennt man "Netzwerkkabel/Patchkabel"
Der Raspi wird über RJ45 mit der Mesakarte verbunden
Gruß
Olli
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Zur Fräse hin ist mir das klar, aber zwischen Raspi und Mesa Karte ist noch ein Interface, das konfiguriert werden möchte (wenn ich das richtig verstanden habe?)
Aber ich schätze wenn man die Teile vor sich hat, wirds klarer
Ja, dieses Interface nennt man "Netzwerkkabel/Patchkabel"

Der Raspi wird über RJ45 mit der Mesakarte verbunden

Gruß
Olli
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09 Oct 2025 06:52 #336136
by Gartenzwerg
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Soweit war mir das schon klar :-D
Ich les mich da mal in ein paar Config Beispiele ein.
Ist das eine normale TCP/IP Verbindung, also bekommen beide Seiten eine IP-Adresse, die ich dann in der Linuxcnc Config angeben muss, damit der weiß wo er seine Steuerbefehle hinschickt?
Ich les mich da mal in ein paar Config Beispiele ein.
Ist das eine normale TCP/IP Verbindung, also bekommen beide Seiten eine IP-Adresse, die ich dann in der Linuxcnc Config angeben muss, damit der weiß wo er seine Steuerbefehle hinschickt?
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09 Oct 2025 07:03 #336137
by meister
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ja, aber es ist von vorteil dafür eine dedizierte verbindung ohne switch/hub dafür zu nutzen, um netzwerk kollisionen zu vermeiden.
versuch lieber erstmal rauszufinden wie die belegung an deinem 25pol stecker ist und ob das idealerweise mit der default config der mesakarte zusammen passt.
versuch lieber erstmal rauszufinden wie die belegung an deinem 25pol stecker ist und ob das idealerweise mit der default config der mesakarte zusammen passt.
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10 Oct 2025 12:27 #336191
by meister
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12 Oct 2025 21:31 #336350
by Ul
Das gezeigte BOB aus China ist nicht nur völlig nutzlos und überflüssig, sondern würde bei Direktverbindung die GPIO-Pins des Raspberrys ausknipsen, da die nicht 5V-tolerant sind. Das "Parallel Hat" von byte2bot hat deswegen vier Pegelwandler von 3.3V auf 5V und umgekehrt verbaut. Wenn man auf die verzichtet und die Maschine direkt am Raspberry betreibt, muss man die Eingangssignale auf 3.3V bringen.
Weiters muss man die Eingangspins gegen negative Spannungen schützen, indem man zumindest jeweils einen Vorwiderstand in Serie schaltet, am Besten in Verbindung mit einer Schottky-Diode mit möglichst kleinem Spannungsabfall (1N5817 oder so). Die Raspberry GPIO-Pins haben integrierte Schutzdioden, die laut meiner kurzer Recherche nur 1mA vertragen.
Die Chinesen scheinen bei deren Karten den falschen Busschalter verbaut zu haben: CBT16211A statt CBT16211. Laut Datenblatt ist das ein reiner Schalter ohne Pegelwandelfunktion, müsste also entweder gegen welche ohne A getauscht werden, oder die Pins dürfen nicht mehr als 3.3V sehen. Die chinesische 7I92 hat Vorwiderstände an den Pins, vermutlich weil den Chinesen beim ersten Test die FPGA-Pins wegen zu hoher Eingangsspannung gestorben sind. Falls die Widerstände 220Ohm haben, weiß ich woher sie die Idee haben
Die Widerstände werden aber vermutlich zu klein sein, um die Maschine da einfach direkt anzuschließen.
Die Mesakarten laufen über TCP/IP. Die Adressen sollten fix sein. Man kann die Adresse der Karte per Jumper von 10.10.10.10 auf 192.168.1.121 oder so umschalten können.
Da deine Maschine noch läuft, musst du die Pinbelegung eh im Computer haben. Ansonsten im Schaltplan oder in der Gebrauchsanweisung nachzulesen. Falls die nicht mehr vorhanden sind, einfach an den Kundendienst wenden.
Wir können aber auch im Forum demokratisch abstimmen welche Pinbelegung deine Maschine hat.
Replied by Ul on topic Tipps für aktuelle LinuxCNC Hardware gesucht
5V. Die Treiber haben eine eigene getrennte Versorgung, die du ja schon hast. Wenn die Maschine per DB25 Kabel am Parallelport betrieben wurde, hat deine Maschine auch ein BOB, um den Parallelport zu schützen.Was braucht so eine Karte an Stromversorgung? Die 24V werden doch nur benötigt wenn die Stepper (+Treiber) da direkt
draufhängen, oder?
Das gezeigte BOB aus China ist nicht nur völlig nutzlos und überflüssig, sondern würde bei Direktverbindung die GPIO-Pins des Raspberrys ausknipsen, da die nicht 5V-tolerant sind. Das "Parallel Hat" von byte2bot hat deswegen vier Pegelwandler von 3.3V auf 5V und umgekehrt verbaut. Wenn man auf die verzichtet und die Maschine direkt am Raspberry betreibt, muss man die Eingangssignale auf 3.3V bringen.
Weiters muss man die Eingangspins gegen negative Spannungen schützen, indem man zumindest jeweils einen Vorwiderstand in Serie schaltet, am Besten in Verbindung mit einer Schottky-Diode mit möglichst kleinem Spannungsabfall (1N5817 oder so). Die Raspberry GPIO-Pins haben integrierte Schutzdioden, die laut meiner kurzer Recherche nur 1mA vertragen.
Die Chinesen scheinen bei deren Karten den falschen Busschalter verbaut zu haben: CBT16211A statt CBT16211. Laut Datenblatt ist das ein reiner Schalter ohne Pegelwandelfunktion, müsste also entweder gegen welche ohne A getauscht werden, oder die Pins dürfen nicht mehr als 3.3V sehen. Die chinesische 7I92 hat Vorwiderstände an den Pins, vermutlich weil den Chinesen beim ersten Test die FPGA-Pins wegen zu hoher Eingangsspannung gestorben sind. Falls die Widerstände 220Ohm haben, weiß ich woher sie die Idee haben
Die Widerstände werden aber vermutlich zu klein sein, um die Maschine da einfach direkt anzuschließen.
Die Mesakarten laufen über TCP/IP. Die Adressen sollten fix sein. Man kann die Adresse der Karte per Jumper von 10.10.10.10 auf 192.168.1.121 oder so umschalten können.
Da deine Maschine noch läuft, musst du die Pinbelegung eh im Computer haben. Ansonsten im Schaltplan oder in der Gebrauchsanweisung nachzulesen. Falls die nicht mehr vorhanden sind, einfach an den Kundendienst wenden.
Wir können aber auch im Forum demokratisch abstimmen welche Pinbelegung deine Maschine hat.
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13 Oct 2025 11:14 #336372
by Gartenzwerg
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Danke für die weiteren Infos!
Raspi ist da, der Rest im Zulauf.
Die aktuelle .hal und .ini habe ich mal angehängt.
Die Fräse hatte bei Kauf eine interessante Ansteuerung - ein Windows 95 Laptop der per Windows Software (..hab den Namen nicht mehr im Kopf) über eine serielle Leitung einen i386 "Industriecomputer" in einem kleinen PC-Gehäuse, der dann mit einem DOS Programm über die LPT Schnittstelle die Fräse gesteuert hat. Dazwischen hing dann noch eine kleine Schaltung die mit 2 Potis die Spindel steuert.
Da der Laptop schon meine dxf Dateien nicht lesen konnte, war der Umstieg auf was modernes keine schwere Entscheidung.
Aber alles gut genug dokumentiert, so dass ich relativ problemlos das Verbindungskabel zu LinuxCNC basteln konnte.
Die Spindeldrehzahl wird immer noch von der kleinen Platine mit den 2 Potis gesteuert, ein/ausschalten kann ich aber im LinuxCNC.
Im Idealfall gibt das Netzteil der Spindelsteuerung auch 5V aus, dann brauche ich da zumindest nichts weiteres besorgen.
Habe ich das mit der Konfig der mesa Karten richtig verstanden, dass ich zuerst herausfinden muss wieviele Ein- und Ausgänge ich brauche um dann die passende Konfig auf die Karte zu spielen?
In das generelle Setup der mesa Karte habe ich mich etwas eingelesen, eine Netzwerk-Verbindung sollte ich schaffen (..berühmte letzte Worte..)
Raspi ist da, der Rest im Zulauf.
Die aktuelle .hal und .ini habe ich mal angehängt.
Die Fräse hatte bei Kauf eine interessante Ansteuerung - ein Windows 95 Laptop der per Windows Software (..hab den Namen nicht mehr im Kopf) über eine serielle Leitung einen i386 "Industriecomputer" in einem kleinen PC-Gehäuse, der dann mit einem DOS Programm über die LPT Schnittstelle die Fräse gesteuert hat. Dazwischen hing dann noch eine kleine Schaltung die mit 2 Potis die Spindel steuert.
Da der Laptop schon meine dxf Dateien nicht lesen konnte, war der Umstieg auf was modernes keine schwere Entscheidung.
Aber alles gut genug dokumentiert, so dass ich relativ problemlos das Verbindungskabel zu LinuxCNC basteln konnte.
Die Spindeldrehzahl wird immer noch von der kleinen Platine mit den 2 Potis gesteuert, ein/ausschalten kann ich aber im LinuxCNC.
Im Idealfall gibt das Netzteil der Spindelsteuerung auch 5V aus, dann brauche ich da zumindest nichts weiteres besorgen.
Habe ich das mit der Konfig der mesa Karten richtig verstanden, dass ich zuerst herausfinden muss wieviele Ein- und Ausgänge ich brauche um dann die passende Konfig auf die Karte zu spielen?
In das generelle Setup der mesa Karte habe ich mich etwas eingelesen, eine Netzwerk-Verbindung sollte ich schaffen (..berühmte letzte Worte..)
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13 Oct 2025 18:22 - 13 Oct 2025 18:36 #336389
by Ul
Du brauchst die Steigung deiner Spindeln (der Hersteller gibt 0.00375mm/schritt an, also vermutlich 1.5 oder 3 mm).
In pncconf werden Takt/Richtung für die Achsen fix vergeben sein, du musst den Pins nur korrekte Achsen zuordnen. Dann noch angeben an welchen Pins welche Endschalter hängen und das war eigentlich schon alles. Also praktisch nur von deiner HAL-Datei abschreiben.
Oder du schaust hier: linuxcnc.org/docs/html/config/pncconf.html
Replied by Ul on topic Tipps für aktuelle LinuxCNC Hardware gesucht
Installiere linuxcnc auf den Raspberry und starte einfach pncconf, dann kannst du dir die Mesakarte aussuchen und siehst selber was man braucht.Habe ich das mit der Konfig der mesa Karten richtig verstanden, dass ich zuerst herausfinden muss wieviele Ein- und Ausgänge ich brauche um dann die passende Konfig auf die Karte zu spielen?
Du brauchst die Steigung deiner Spindeln (der Hersteller gibt 0.00375mm/schritt an, also vermutlich 1.5 oder 3 mm).
In pncconf werden Takt/Richtung für die Achsen fix vergeben sein, du musst den Pins nur korrekte Achsen zuordnen. Dann noch angeben an welchen Pins welche Endschalter hängen und das war eigentlich schon alles. Also praktisch nur von deiner HAL-Datei abschreiben.
Oder du schaust hier: linuxcnc.org/docs/html/config/pncconf.html
Last edit: 13 Oct 2025 18:36 by Ul.
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